25% weniger Verpackungmaterial durch die Verwendung von NotaTracc® Trays zum Banknoten-Transport

Grün wie Gras

Ein Pilot-Projekt zur kreativen Abfallverwertung
Kann aus Gras und Papier Kunststoff werden? „Ja!“ sagen unsere Mitarbeiter/-innen aus dem Werk Königstein. Dort wurde aus zerfasertem Ausschusspapier, Grasfasern und recyceltem Kunststoffgranulat ein Bio-Kunststoff entwickelt. Aus diesem könnte man zum Beispiel nachhaltige Geldtransportboxen für G+D-Geldsortiermaschinen herstellen. Im Moment prüfen wir, ob es für das neue Material einen Markt gibt.

 

Sauber um die Welt

Kann man ein globales Produkt nachhaltig transportieren?
Banknoten reisen nicht nur von einer Kasse in die nächste: schon bevor es mit der Papierproduktion losgeht, müssen viele Kilometer zurückgelegt werden. Baumwolle aus Indien, Folienmaterial aus Frankfurt … und zum Schluss: fertige Banknoten in aller Herren Länder. Bis zur Fertigstellung der Noten versuchen wir, auf den Transport via Flugzeug zu verzichten – schließlich verursacht es immer noch 22-mal so viel CO2 wie ein Schiff. (Auch wenn wir wissen, dass die internationale Schifffahrt beim Ausstoß von gesundheitsschädlichen Schwefeloxiden noch viel tun muss.) Danach entscheidet der Kunde über das Transportmittel. Häufig fällt die Entscheidung für den schnelleren Flugweg. Die Sicherheit kann übrigens auch auf dem Schiff oder im Zug gewährleistet werden.

Bereit für weniger!


Wie wir schon vor dem Druck Verpackung sparen
Um die fertigen Papierbogen für den Druck zu versenden, schweißen wir – wenn gewünscht – jedes Ries, also je 500 Bogen, in Plastikfolie ein. Ries für Ries wird dann – um jeweils 180 Grad gedreht – aufeinander gestapelt. Am Ende wird ein Karton über den Bogen-Turm gestülpt. In der Druckerei wird anschließend jedes Ries vom Stapel genommen, die Folien entfernt und die Druckmaschine gefüttert. Wir dachten uns: Das muss doch anders gehen. Deshalb haben wir ein neues Verpackungs-System namens „Ready2Press“ entwickelt. Damit lassen sich nicht nur Material, Zeit und Mühe einsparen, sondern auch die Qualität und der Produktionsprozess verbessern.

 

 

Und so funktioniert’s
Als Basis dient ein logistikfähiger Unterbau. Pro Gefach können jeweils 6.000 bis 8.000 Bogen getragen werden. Um eine Schieflage des Stapels auszugleichen, wird alle 1.000 Bögen eine ausgleichende Doppel-Wellpappe eingelegt. Bei Bedarf werden die für den Druckprozess benötigten Keillatten aus Wellpappe so in den Stapel eingesetzt, dass sie zusätzliche Stabilität bieten. Der ganze Stapel bekommt eine Umverpackung aus Karton mit hauchdünner PE-Schutzbeschichtung. Die umständliche Verpackung einzelner Riese kann somit entfallen und der ganze Stapel ist direkt nach dem Auspacken bereit für den Druck; er muss also nicht erst extra neu aufgesetzt werden.

Damit das „Ready2Press“-System eingeführt werden kann, ist eine spezielle Packanlage nötig, die solche Stapel maschinell aufsetzen kann. Ein erstes Konzept für eine solche Anlage existiert bereits und wir bieten interessierten Papierfabriken und Druckereien an, sie bei der systematischen „Ready2Press“-Integration zu unterstützen. Um das System in die eigene Produktion integrieren zu können, standardisieren wir zunächst die kundenspezifische Verpackungsvielfalt und schaffen Platz für die neue Anlage. Da die Investitionskosten dafür sehr hoch sind, können wir die Idee erst bei entsprechender Nachfrage umsetzen.

 

Weitere Informationen


Nachhaltigkeitszeitung
Wie nachhaltig kann eine Banknote sein? Louisenthal hat dazu seine gesamte Wertschöpfungskette analysiert und eine ehrliche Bestandsaufnahme gemacht: Was läuft gut? Was geht besser?

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The Life of a Banknote
Louisenthal startete unter dem Motto "Life of a banknote" eine Kampagne um konkrete Maßnahmen für eine grüne Banknote zu fördern, einschließlich der Verwendung von grüner Energie, fair gehandelter Baumwolle, wiederverwendbarer Verpackungen und Recycling. Wussten Sie, dass wir 25% unseres eigenen Stroms produzieren und den Wasserverbrauch in 9 Jahren um 40% reduziert haben?

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